Noch
etwas unbeholfen tapsen sie durch die Welt, wollen alles erkunden und
entdecken: Hundewelpen lassen bei vielen Menschen die Herzen
höherschlagen. Ihnen beim Wachsen zuzusehen ist eine wahre Freude. Die
kleinen, flauschigen Vierbeiner bringen aber auch eine große
Verantwortung mit sich – sie fordern viel Aufmerksamkeit und Geduld. Wer
sich einen Welpen ins Haus holt, sollte einiges beachten.
Die Ankunft
Zunächst
ist es wichtig, mögliche Gefahrenquellen zu beseitigen. Räume, in denen
sich der Welpe aufhält, müssen „welpensicher“ sein: Stromkabel,
Reinigungsmittel und Medikamente dürfen nicht offen herumliegen.
Halsband, Körbchen, Spielzeug und geeignetes Hundefutter für Welpen
sollten schon vorher angeschafft werden. Geben Sie dem kleinen
Vierbeiner dann viel Zeit, alles zu erkunden. Bleiben Sie dabei in
Reichweite und suchen Sie Körperkontakt, um von Beginn an ein
Zugehörigkeitsgefühl entstehen zu lassen.
Stubenrein werden
Ohne
Geduld geht es nicht. Hunde brauchen etwas Zeit um stubenrein zu
werden. Die meisten Vierbeiner schnüffeln länger am Boden herum, um eine
geeignete Stelle für ihr Geschäft zu suchen. Das ist Ihr Signal! Zeigt
der Welpe dieses Verhalten, sollten Sie ihn direkt nach draußen bringen.
Verrichtet er sein Geschäft an der vorgesehen Stelle, darf ein großes
Lob nicht fehlen. Geht doch einmal etwas daneben, ist es auch nicht
tragisch. Beim nächsten Mal klappt es vielleicht schon besser.
Gute Erziehung
In
den ersten 20 Lebenswochen lernen junge Hunde am schnellsten. Aus dem
Grund sollten Sie besser gleich mit der Erziehung ihres Junghundes
beginnen. Verbinden Sie Sitz- und Platz-Übungen mit kleinen Spielen –
dann hat auch Ihr Vierbeiner Spaß dabei. Rufen Sie nie nur den Namen des
Hundes, sondern immer auch den Befehl. Nur so kann der Welpe lernen,
die Begriffe seinen Aktionen zuzuordnen.
Tierarzt und Versicherung
Eine
Grundimpfung bekommen Junghunde meist bereits beim Züchter oder im
Tierheim. Wiederholungsimpfungen sollten darüber hinaus im ersten
Lebensjahr stattfinden, damit die Grundimmunisierung wirksam bleibt. Ihr
Tierarzt gibt Ihnen Auskunft darüber, wann Ihr Welpe welche Impfung
braucht. Auch sollten Sie als Hundebesitzer an einen Versicherungsschutz
denken – denn Sie haften für alles, was Ihr kleiner Schützling
anstellt. Im Internet finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen
Versicherungsmodelle, wie die Hundehaftpflicht, eine
Krankenversicherung, Jagdhaftpflichten und Versicherungen bei Unfällen.
Im Alltag
Natürlich
können Sie nicht jederzeit bei ihrem kleinen Schützling sein. Wenn Sie
zur Arbeit gehen, zum Sport oder zum Einkaufen, muss der Welpe auch
allein sein können. Gewöhnen Sie ihn besser von Anfang an stückweise
daran. Ihr Vierbeiner muss lernen, auch mit Langeweile umzugehen.
Verlassen Sie also immer wieder den Raum und erhöhen Sie dabei die
Zeiträume Ihrer Abwesenheit. Auch ist es wichtig, dem Hund beizubringen,
längere Zeit still liegen zu bleiben.
Vollmer’s Tipp für die richtige Futterumstellung: Beginnen Sie ab dem zwölften Lebensmonat kann mit der Zumischung von Vollmer’s Hunde-Menü für ausgewachsene Hunde.